Lothar Claaßen
Bäriges im Dezember 2010 Lothar Claaßen , Der Bär im Januar 2005Lothar Claßen rückte bereits kurz nach der Gründung der Sappeure Linn in deren Reihen und diente sich insbesondere durch seine kämpferischen Einsätze in vorderster Front der Sappeure schnell zum Fahnenoffizier hoch. Seinen Spitznamen „Bär" verdankt er nicht nur seiner stattlichen Statur und seinem Gemüt. Als er bei einem Sappeur-Frühstück am frühen Sonntagmorgen bei einem Schützenfest mit der Bemerkung „Bären mögen Süß" zu Rosinenweißbrot und Marmelade griff, war allen klar: der Bär ist ein Bär! Dass er nach den ersten Bissen die Runde im Eilschritt zur Toilette zum Entleeren des Magens verließ, soll hier unerwähnt bleiben, der Stuffkamp danach schmeckte Gott sei dank wieder. Selbst dass sein Scheitel mit der Zeit immer breiter wurde, nahm er mit Bärenruhe gelassen hin, denn, so sagt er, weiß ja jeder, dass ein schönes Gesicht eben Platz braucht. Als Chemiker brachte er schon manchen Farbtupfer in die Sappeurrunde. Unvergesslich die Bewaffnung der Sappeure zum Burgkampf mit Farbbeuteln. Keine Sorge: sorgten diese Waffen bei den Getroffenen zunächst für Aufregung, so hatte seine Erfindung den Clou, dass sich die rote Farbe beim Trocknen wieder auflöste.
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Krefeld, Januar 2005 |