Wolfgang Bosch
Moo – forever youngNicht mehr als 80 Zeilen, lautet die Vorgabe. Eigentlich unmöglich, wenn man einen Menschen wie Wolfgang Bosch, genannt Moo, beschreiben soll. Ein Mensch voller Gegensätze, Kontraste, Widersprüche, die sich dann doch zu einem Gesamtbild vereinen – eben Moo! Der Zeremonienmeister (maitre des cérémonie)Name: Wolfgang Bosch Künstlername: Moo Geburtstag: 24.05.1951 Sternzeichen: Zwilling Hobbies: Sport (Badminton, Ski, Triathlon), Kur, Urlaub, Freizeit allgemein
Wolfgang Bosch, genannt Moo, ist seit 1977 Mitglied bei den Sappeuren. Vom einfachen Sappeur stieg er aufgrund seiner besonderen Fähigkeit, Sappeurtouren und andere Freizeitaktivitäten erfolgreich zu organisieren, schnell in den Rang eines Zeremonienmeisters auf. Dieses Amt bekleidet er bis heute mit großer Hingabe, Sorgfalt und Liebe zum Detail. Als Zeremonienmeister obliegt ihm nicht nur die Organisation der (mit wenigen Ausnahmen) jährlichen Sappeur-Reisetouren, sondern er kümmert sich auch allgemein um zahlreiche Sonderaufgaben. So lädt er zum Beispiel jedes Jahr im November zum bereits traditionellen Sonder-Sappeurabend im Nordbahnhof ein. Seine Einladungen und die Ausarbeitung der Tagesordnung gestaltet er immer ausgefallen, tiefsinnig und mit viel Sinn für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens. Moo ist praktizierender und kampferprobter Nichtraucher, Bier-, Knoblauch- und Käseliebhaber. Er war auch – durch seinen Bruder hierzu animiert – kurzzeitig einmal Vegetarier (nicht ganz aus Überzeugung und auch nur ansatzweise, Stichwort: Schnitzel unter dem Salat versteckt). Bei den Skitouren Ende der 70er Jahre in La Plagne fuhr er meist ohne Handschuhe, die Franzosen nannten ihn daher häufig „l´homme sans gants", den Mann ohne Handschuhe. In diese Zeiten fallen auch bemerkenswerter gastronomische Rekorde, die er zusammen mit dem Claßen-Clan aufstellte, so zum Beispiel das Vertilgen einer kompletten Raclettehälfte (sehr zur Betrübnis des Wirtes, der durch eifriges Auflegen von Speckscheiben dem entgegenwirken wollte – natürlich vergeblich). Das Motto des Abends „ Lieber den Magen verrenkt, als dem Wirt was geschenkt" wurden an diesem Tag voll erfüllt. Bei späteren Skiurlauben auf einer Hütte im Zillertal plagten ihn zuweilen Magenprobleme, daher rührte vielleicht seine zeitweilige Vorliebe für warmes Bier (was der Verfasser am eigenen Leibe versehentlich testen musste). Zum Glück legte sich das wieder. Moo hat eine ausgeprägt musikalische Ader, die lange Zeit leider unerkannt blieb. Legendär war beispielsweise seine Solodarbietung auf der Panflöte anlässlich eines Rückfluges von den Balearen Anfang der 80er Jahre. Leider gab es im Flugzeug einige Kunstbanausen, die diese sehr ursprüngliche Form der klassischen antiken Musikdarbietung nicht zu schätzen wussten. Auch im Bereich der klassischen Ornithologie ist Moo zusammen mit einigen befreundeten Ornithologen ein inzwischen überregional anerkannter Fachmann. Zahlreiche erfolgreiche wissenschaftliche Exkursionen in die bunte Welt der Vögel belegen dies. Heute ist Moo etwas ruhiger geworden. Das liegt jedoch nicht am Alter, sondern an mangelnder Gelegenheit, weil die Kuraufenthalte sich aufgrund der Kostensituation der Krankenkassen mittlerweile im Bereich meist entlegener Gaue abspielen. A votre Chantré (oder war es Remy Martin?), Hopfen und Malz – ab durch den Hals! Freibier für alle! Senf an die Decke! Cheeeerio Miss Sophie.
Gez. Bär Wolfgang Bosch (zum Zweiten) Moo, ein Sappeur aus den frühen Anfangstagen der Sappeure, im besten Mannesalter und heute noch Paradiesvogel, keine Frage. Per SMS ständig auf der Pirsch und in den Bergen ein strammer Hirsch. Aufgrund seiner ausgeprägten Talente ist er ein Meister des geschriebenen und gesprochenen Wortes, deshalb bekleidet er die schwierige Aufgabe des Zeremonienmeisters. Auch als Organisationstalent hat er immer die ausgefallensten Visionen. Moo versucht Sappeurtouren, Skitouren, Jubiläumstouren, Erholungstouren, Oktoberfesttouren, Kurztouren, Wochenendtouren, Feiertagstouren usw. Zu organisieren und ist dann doch fast immer alleine unterwegs (ist das so gewollt?). Moo ist seit Jahren bei den Burg-, Trachten- und Heimatfesten unser heimlicher König mit der Zielsetzung Schützenkönig von Linn zu werden. Kontakt: moodiation@gmail.com Krefeld, Januar 2005 |